Werbung

Pressemitteilung vom 10.06.2023    

Gesellschaft für Heimatkunde auf den Spuren des Westerwald-Vereins

In Selters hat das diesjährige Treffen der Gesellschaft für Heimatkunde (GfH) im Westerwald-Verein stattgefunden. Der Ort war nicht zufällig gewählt, wurde hier doch vor 135 Jahren der Westerwald-Club ins Leben gerufen.

(Foto: Gesellschaft für Heimatkunde)

Selters. Darüber hinaus jähren sich 2023 zwei weitere Jubiläen, wie Dr. Moritz Jungbluth als GfH-Sprecher in seiner Begrüßung hervorhob. Einerseits wurde vor 113 Jahren der Westerwald-Ruf "Hui! Wäller? Allemol!“ kreiert und andererseits liegt die Ersterwähnung des Namens Westerwald 1075 Jahre zurück. Grußworte richteten Stadtbürgermeister Rolf Jung und der Verbandsgemeindebürgermeister Oliver Götsch an die rund 25 Teilnehmer, ebenso begrüßte Rainer Gütschow-Buczynska als Vorsitzender des Zweigvereins Selters die Interessierten im Studio des Stadthauses Selters.

Nach einem Rückblick auf die vergangenen Aktivitäten der Gesellschaft für Heimatkunde leitete Dr. Moritz Jungbluth mit einem Vortrag über die Geschichte des Vereinswesens generell und besonders im Herzogtum Nassau und im Westerwald in die Thematik des Leitthemas ein. Auf dieser Basis konnte Arno Schmidt anknüpfen und zeigte anhand ausgewählter Etappen die geschichtlichen Hauptentwicklungslinien des Westerwald-Vereins eindrucksvoll auf. Im Anschluss an die beiden ersten Vorträge entspann sich eine lebhafte Aussprache über die gegenwärtige Situation des Vereinswesens allgemein und des Westerwald-Vereins speziell.



Nach der Mittagspause nahm Rainer Gütschow-Buczynska die Teilnehmer mit auf einen digitalen Stadtrundgang durch Selters, wobei jedem schnell bewusst wurde, wie geschichtsträchtig die Stadt am Saynbach ist und mit welch großer Vielfalt an besonderen Gebäuden und Örtlichkeiten diese aufwartet. Das damit einhergehende Phänomen, dass nun viele der Zuhörer Selters mit ganz anderen Augen sehen, erfuhr seine Fortsetzung für den Bereich des Dreifelder Weihers, indem Antonius Kunz souverän über frühe Zeugnisse zur Dokumentation und Wahrnehmung der Landschaft an der Westerwälder Seenplatte berichtete.

Im Laufe des Treffens wurde anhand der exemplarischen Vorträge deutlich, welch starke kulturhistorische Dimensionen die hiesige Region aufzuweisen hat, an deren Erforschung und Dokumentation ehrenamtlich tätige Heimatforscher einen großen Anteil hatten und immer noch haben. Die Gesellschaft für Heimatkunde sei hierfür ein gutes Beispiel. Zum nächsten Jahrestreffen wird die Geschichtswerkstatt Westerburg 2024 in den Oberwesterwald einladen. (PM)


Lokales: Selters & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Pflege verbindet: Mutter und Tochter im Team

Am Montag, 12. Mai, wird weltweit der Internationale Tag der Pflegenden gefeiert, um den Einsatz von ...

VIDEO: Unfall auf der L305 - Zwei Leichtverletzte bei Kollision

Am Sonntagnachmittag (11. Mai) ereignete sich, ersten Berichten zufolge, ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße ...

VIDEO: Neun Verletzte bei Verkehrsunfall auf der B255

AKTUALISIERT. Am Sonntag (11. Mai) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der B255 zwischen Rennerod und ...

Friedliche Versammlung in Hachenburg für ein AfD-Verbot

Am Sonntag (11. Mai) versammelten sich rund 150 Menschen in Hachenburg, um unter dem Motto "Demokratie ...

Beselicher Basin Street Band bringt Dixieland-Flair nach Montabaur

Die Beselicher Basin Street Band kehrt mit ihrem unverfälschten Sound und einem abwechslungsreichen Programm ...

Jazz-Abend in Höhr-Grenzhausen: "Jazz for Fun" begeistert

Am Freitag, 23. Mai, wird das Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrum "Zweite Heimat" in Höhr-Grenzhausen ...

Weitere Artikel


1,4 Millionen Euro Städtebauförderung: In Westerburg ist viel passiert

Seit 2018 ist in Westerburg viel passiert. Insgesamt konnte sich die Verbandsgemeinde Westerburg in den ...

Buchtipp: "Verblendet" von Jutta Siorpaes und Jörg Schmitt-Kilian

Erfahrungsberichte des Koblenzer Kriminalhauptkommissars a. D. Jörg Schmitt-Kilian kennen unsere Leser ...

50 Jahre Kirmes in Caan mit einem Programm für groß und klein

In diesem Jahr findet vom 23. bis zum 25. Juni zum 50. Mal die "Cooner Kärmes" in Caan statt. Auch in ...

Wirtschaftliche Situation der Pflegeeinrichtungen: Längst sind alle betroffen

Angesichts zunehmender wirtschaftlicher Schwierigkeiten der Pflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz müssen ...

Der Westerwaldsteig: Etappe 9 von Hachenburg nach Limbach

Eine wunderschöne Streckenführung hat die neunte Etappe des Westerwaldsteigs. Auf knappen elf Kilometern ...

Staupe-Infektion bei jedem dritten Fuchs - Hunde durch Impfung schützen

Einer von drei untersuchten Füchsen in Rheinland-Pfalz leidet unter einer Infektion mit dem Staupevirus. ...

Werbung